motte hat geschrieben:
Im übrigen, ein Benzin Twingo schafft im Stadtgebiet um 600km, der Zoé jetzt 400km. Eure Elektroautoreichweitenthematik ist kappes.
Was meint ihr, was wir schaffen würden, wenn der Verbrenner für den Urlaub herhält, und der Elektroflizer uns im Alltagstrott bewegt.
Wir müssen unsere Mobilität nur neu planen.
Problem Nachhaltigkeit?
Es gibt Solarcarports, Stromtariefe die garantieren Wind und Somlarstrom zu erhalten.
Aua, hier sind gleich ein ganzer Haufen von absolut nicht stimmenden Behauptungen enthalten:
Erstens schafft ein Zoe nie und nimmer 400 Kilometer mit einer Akkuladung! Vielleicht mit Rückenwind und Berg runter und nur besetzt mit einem leichtgewichtigen Fahrer ohne Heizung und Klimaanlage an, aber nie und nimmer unter normalen Alltagsbedingungen. Da kann man froh sein, wenn man 250 Kilometer weit kommt, meist weniger.
Der Verbrenner für den Urlaub, das E-Auto für den Alltag? Das wäre vielleicht eine Lösung für die Oberschicht, die es sich leisten kann, Steuern und Versicherung plus Wertverlust für 2 Autos zu zahlen, während nur immer eines benutzt wird, aber kaum der normale Mensch, was für ein Vorschlag!
Und so umweltfreundlich ............
Solarports für Carports? Ja toll, was für ein unnützer Spielkram ............
um so einen E-Auto-Akku zu laden, benötigte man eine Solarfläche von der Größe eines Fußballstadions, sonst wird das nix.
Und das funktioniert nur, wenn auch die Sonnen scheint, also nur im Sommer bei gutem Wetter und da auch nur tagsüber. Dann ist man dummerweise mit dem E-Auto unterwegs, z. B. zur Arbeit gefahren. Also muss man den tagsüber gewonnenen Strom in Akkus zwischenspeichern.
Damit wird das ganze eine Rieseninvestition, fast teurer als das Haus selbst, in dem man wohnt, also wieder nur was für Reiche. Und die können jeden geforderten Strompreis bezahlen und rechnen können die auch, zumal die ganze Chose im Winter nicht mehr funktioniert, z. B. jetzt, wo es ganztags bedeckt ist und das nun schon seit einigen Tagen, da kommt nix mehr an Solarstrom, gar nix.
Dann müsstest du zu Fuß gehen, deiner Logik nach.
Und das mit den Öko-Tarifen ist auch so ein Schwindel hoch drei, man bekommt IMMER den Strom, der gerade im Netz ist und das ist nun mal abhängig vom Wohnort, also wer in der Nähe eines Atomkraftwerkes oder von anderen herkömmlichen Kraftwerken wohnt, bekommt IMMER diesen Strom in die Steckdose.
Öko-Strom heißt nur, dass der Anbieter dafür Sorge tragen muss, dass der Strom, der im Jahresmittel vom Kunden verbraucht wurde, irgendwann und irgendwo mal als Ökostrom ins Netz gestellt wurde, was bei der heutigen Überproduktion von Solarstrom im Sommer bei uns überhaupt gar kein Problem ist.
Grüße
Udo