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Dieser Artikel ist die Fortsetzung von "Demontage Frontstoßfänger" am Scenic 2 Ph2, zu finden unter: Demontage Frontstoßfänger

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Der Einbau einer anderen Hupe war für mich schon etwas spannender, denn ich bin nicht der typische Bastler und habe auch einigen Respekt vor der Materie. Aber streng nach Anleitung traue ich mir doch einiges zu.

Nachdem die Front entfernt war, musste ich erst einmal feststellen, ob die originale Hupe an Dauerplus liegt oder nicht. Dazu habe ich den Stecker von der Hupe abgezogen und gemessen, ob dort ständig 12 V anliegt. Das war bei meinem Wagen nicht der Fall, die Hupe bekommt also nur Strom, wenn die Hupentaste im Lenkrad gedrückt wird.
Jetzt habe ich das Massekabel (Minuskabel) an der Batterie abgeklemmt und den Minuspol abgedeckt.

Nun wurde es lustig. Wo ist ein geeigneter Platz für 3 Tröten und einen Kompressor (etwas größer als ein Kaffeepott). Auf dem Bild rechts ist zu sehen, wo ich fündig wurde. Das mit rotem Rahmen markierte Teil ist vollständig aus stabilem Plastik und zwischen Kühler und diesem Plastikteil ist reichlich Platz für die Anbringung einer 3-Klang Fanfare mit Kompressor (übrigens zugelassen nach StVZO). In das Plastik habe ich mit einem Bohrer entsprechende Löcher gebohrt, so dass die Befestigungsschrauben für die Tröten dort angebracht werden konnten. Der Kompressor ist dort auch relativ gut gegen direktes Spritzwasser geschützt, denn wenn die Front wieder montiert ist, verdeckt das Mittelteil mit dem Renault-Logo diesen Bereich.|pics/KnowledgeBase/Hupe_S2P2/Bild_4_Scenic2P2.JPG

In diesem Bild habe ich die Lage der Tröten kenntlich gemacht. Im Bild links ist der Kompressor und links darüber die originale Hupe zu erkennen.|pics/KnowledgeBase/Hupe_S2P2/Bild_5_Scenic2P2.JPG

Die Verkabelung will ich nicht im einzelnen Beschreiben, dazu liegt jeder Hupe eine Anleitung bei. Wichtig ist, dass eine Sicherung zwischen Pluspol der Batterie und dem Anschluss am Relais (für die Hupe) geschaltet wird. Das Relais habe ich im Motorraum angebracht, räumlich in Fahrtrichtung vor der Batterie, es ist gut zugänglich und dort sollte es völlig trocken sein. Da ich einen geeigneten (und gut zugänglichen) Massepunkt nicht in der Nähe gefunden habe, habe ich insgesamt etwa 4,5 m Kabel verlegt. Es wäre möglich gewesen, in den großen Alu-Querträger zu bohren, das habe ich mir erspart. Letztendlich war es noch nötig die neue Hupe zum Leben zu erwecken. Dazu habe ich eine Kabelabzweigklemme am Pluskabel der originalen Hupe angebracht und damit die Verbindung mit dem Relais hergestellt.

Alles nochmal kontrolliert, die Batterie wieder angeschlossen und die Hupentaste gedrückt - ein kraftvoller Klang ertönt. Viel besser als die originale Hupe.
Jetzt brauchte ich nur die Front wieder anbringen, fertig.


Alle die mit der originalen Hupe unzufrieden sind und sich fragen ob sie eine andere einbauen sollen kann ich nur sagen „tu es“. Das Ergebnis ist toll.

Eingebaut und aufgeschrieben von Jens