Renault und das stickoxid
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Re: Renault und das stickoxid
Ganz genau. Was ist mit den Flugzeugen und Schiffen? Haben die Kats und Partikelfilter?
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Re: Renault und das stickoxid
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Re: Renault und das stickoxid
Egal wie oft du das noch so wiederholst, macht es das ganze auch nicht richtiger. Renault steht auch in Verdacht mit Software zu Arbeiten, es wurde diese noch nicht gefunden bzw. nicht öffentlich gemacht.udogigahertz hat geschrieben: Die Motoren halten exakt die geforderten Prüfstandsabgaswerte OHNE Betrugssoftware (wie bei VW) ein, mehr hat der Gesetzgeber NICHT gefordert.
[quote="süddeutsche". . . Der brandneue Renault Talisman, der Verkaufsschlager Renault Captur, Nissan Qashqai und Ford Kuga. Sobald nur minimale Änderungen am regulären Prüfstandslauf vorgenommen wurden, funktionierte die Abgasentgiftung nicht mehr richtig. Dabei änderten die Tester nicht einmal das vorgeschriebene Fahrprofil, sondern lediglich die Stellung der Motorhaube, oder sie bewegten die nicht angetriebenen Räder auf einem Vierrollen-Prüfstand und ließen die Batterie nicht extern laden.Um die Prüfstandserkennung auszutricksen, genügte es auch, einfach kurz den Rückwärtsgang nach einer langsamen Testphase einzulegen. Aus alldem schließt der Bordcomputer, dass der Wagen im realen Straßenverkehr betrieben wird - und fährt die Abgasreinigung zurück.[/quote]
Was doch stark auf eine Software Schließen lässt.
Stimmt ist ein Abmahnverein, aber auch dieser muss, um erfolgreich sein Geld durch Abmahnungen zu bekommen, Gerichtsfeste Beweise / Daten haben um gegen dritte vorgehen zu können. Sonst würden diese schnell selbst verklagt werden.cyrus666 hat geschrieben:Auf tendenziöse und politisierende DUH Berichte gebe ich gar nichts. Diese Querulanten verteilen massenhaft Abmahnungen und werden bei Ministerien schon gar nicht mehr für voll genommen. . .
leider nein :? , darum geht es hier in diesen Threat aber nicht.cyrus666 hat geschrieben:Ganz genau. Was ist mit den Flugzeugen und Schiffen? Haben die Kats und Partikelfilter?
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Re: Renault und das stickoxid
udogigahertz hat geschrieben:
Ach was, erschreckend sind ganz andere Dinge auf unserem Globus, was soll diese Heuchelei?
...
Grüße
Udo
Hallo, da du mich direkt zitierst und mir Heuchelei vorwirfst muss ich dazu Stellung beziehen.
Ich heuchle meine Erschreckung nicht nur vor ... wieso bin ich erschrocken.
Mir war schon immer klar dass alle Hersteller bei den Verbräuchen legal "manipulieren", die realen Verbräuche entsprechen nicht den im Verbrauchstest ermittelten Verbräuchen. Real sind 30 bis 50% mehr an Verbräuchen vollkommen üblich und auch akzeptabel, da die Betriebsbedinungen des NEFZ mit einem Motor von 27PS erfüllt werden könnten - es wird also viel zu wenig Leistung im NEFZ abverlangt, die Motoren, Getriebe ect. können für diese 27PS optimiert werden. Außerdem gibt es ideale Bedinungen für den Motor: keine Klimaanlage, Batterie wird nicht geladen die dünnsten Reifen werden augezogen etc. Im realen Leben wo eher 50 bis 60 PS abverlangt werden stimmen die so im Test ermittelten Verbräuche somit nicht mehr - DAS HABE ICH AKZEPTIERT.
Wenn aber die Stickoxide um den Faktor 600 bis 800% über den im Test ermittelten Werten liegt ist das für mich erschreckend weil so nicht zu erwarten. Erwarten würde ich dass die NOx-Werte um den gleichen Betrag über den Normwerten liegen würden wie auch der Verbrauch, 50% mehr wäre AKZEPTIERT, den Faktor 600% ist erschreckend.
Und noch was zum Adblue. Das System kostet den Hersteller etwas 500 bis maximal 1000 Euro im Einkauf.
Für einen Scenic im Verkauf zwischen 20 und 30 tausend Euro nicht mal 5% Mehrpreis - AKZEPTIER
Ein Kleinwagen mit Diesel ist dann natürlich nicht mehr rentabel. Alle deine Argumente gegen Adblue sind aber Scheinargumente. Ersatzteilversorgung - Blödsinn (Wir haben eine Euro-Norm, da gibt es in ganz Europa Ersatzteile weil das System dann europaweit verkauft wird). Tankproblemaik - blödsinn (weil das Tanken z.Zt. umständlich spricht nichts dagegen bei neuen Modellen ein einfachen Einfüllstutzen am Tank zu installieren)
Die Frostproblematik ist technisch auch keine große. Zum Start des Diesels wird kein Adblue gebraucht, die Motorwäre kann danach sofort dafür sorgen dass der auskristallisierte Harnstoff wieder in Lösung geht. Da muss man nur im Normenwerk ein "schmutziges" Anlassen (ohne Adblue) für eine kurze Frist zulassen. Harnstoff kristallisiert im Adblue bei -11° aus (wenn ich mich recht erinnere) da reicht dann auch eine relativ geringe Heizleistung um ein minimale Menge (es wird ja wenig Adblue im Vergleich zu Diesel gebraucht, dh. es ist viel Zeit gegeben den rest zu erwärmen) auf -8° zu halten.
Da eine Überschreitung der NOx werte um einen Faktor 600% bis 800% technisch für mich nicht zu erwarten war (und ich bin Masch-Bau Ing mit gewissen Hintergrundwissen) bin ich erschrocken und heuchle dies nicht vor. Meiner Meinung ist ein Diesel ohne Harnstoffeinspritzung zukünftig nicht mehr verkaufbar. Wobei die Autolobby natürlich noch nicht das letzte Wort gesprochen hat.
Das hatten wir doch schon mit der Euro-4 Norm bei den Dieseln. Manche Motoren haben die Feinstäube mit "innermotorischen" Optimierungen erreicht ohne FAP. Im Test ja - den regelmäßigen Russ-Blow-Off gab es dann trotz Euro-4. ne.
Erst die dann ziemlich schnelle Verschärfung auf Euro-5 hat die Hersteller zum FAP gezwungen.
Euro-6 die beim Diesel vorallem NOx-Werte verringern sollten haben bei den Billiglösungen mit NOx-Speicherkat nun aber zu diesem Desaster geführt.
Die VW-Geschichte ist eine andere da die umbedingt in den USA Diesel verkaufen wollten und dort gefordert wird das Adblue im Tank ein komplettes Inspektionsintervall halten muss. Die Werte wäre dort einhaltbar gewesen aber nicht mit dem "billig"-System von VW. (unter anderem wegen zu kleine Adblue-Tanks). Das blöde war natürlich dass sie ihre Betrugssoftware auch in Europa aufgespielt haben.
Dort hätten auch legale Abschaltvorrichtungen ausgereicht - wie man nun auch bei vielen anderen Hersteller sieht - alles legal weil die Euro-Normen zu wenig regulatorisch wirken.
Ich bin entsetzt - habe ich das schon gesagt :-)
Ab 2017 soll die Euro-6c (C nicht Euro7) eingeführt werden.
Dabei wird ein realer Abgastest auf der Straße eingeführt werden (RDE).
Die Grenzwerte für NOx sollen dann bei 168mg/kubikmeter Abgas (man erinnere sich Norm sagt 80mg/qm) liegen.
Ab 2020 sind dann nur noch 120mg/kubikmeter erlaubt.
Man nennt die erlaubte Abweichung der RDE vom Euro-Wert 80mg den "Conformity Factor", nett.
Ob diese RDE (Real Driving Emission) aber schon genau definiert ist darüber habe ich noch nichts gehört.
Ob das ohne Adblue geht? Vielleicht der Hintergrund warum Renaul sich etwas vom Diesel abwendet - zuviele Kleinwagen mit dann teurerer Technik.
Re: Renault und das stickoxid
Nach deiner weitschweifigen Erläuterung nehme ich dir ab, dass du ehrlich erschrocken bist und nehme gleichzeitig meinen Vorwurf der Heuchelei zurück.Diamantiker hat geschrieben:udogigahertz hat geschrieben:
Ach was, erschreckend sind ganz andere Dinge auf unserem Globus, was soll diese Heuchelei?
...
Grüße
Udo
Hallo, da du mich direkt zitierst und mir Heuchelei vorwirfst muss ich dazu Stellung beziehen.
Ich heuchle meine Erschreckung nicht nur vor ... wieso bin ich erschrocken.
Für sich betrachtet ist diese hohe Überschreitung des Stickoxides jedoch keinerlei Erschrecken wert, aber das ist meine ganz persönliche Ansicht, da es durchaus ganz andere Dinge auf diesem Globus gibt, über die man mit Fug und Recht Erschrecken zeigen kann.
Auch muss man sagen, dass diese Überschreitung zwar alles andere als schön ist, im großen Vergleich mit anderen Umweltverpestern und vor allem mit allen anderen Dieselfahrzeugen früherer Generationen diese heutigen Euro-6-Fahrzeuge immer noch wahre Umweltengel sind, denn ältere Diesel stoßen oft das Tausendfache aus, dazu noch Qualm und Ruß und Feinstäube in großer Zahl.
Es ist also alles relativ.
Im übrigen, wenn du gerne die AdBlue-Technik hättest, warum hast du dir dann einen Euro-6-Diesel von Renault OHNE AdBlue gekauft? Du bist doch frei in deinen Entscheidungen, das verstehe ich nicht.
Grüße
Udo
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Re: Renault und das stickoxid
Mein Scenic von 2011 hat noch Euro-5.Wenn ich jetzt ein Auto kaufen müsste wäre es vielleicht ein neuer Prius+. Mein Dicker soll aber noch 5 bis 6 Jahre halten.
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Re: Renault und das stickoxid
Strom kommt ohne Verlust aus der Steckdose und wenn der Reichweitenverlängerer anspringt geht das auch ganz sauber ! Ich glaube aber nicht mehr an den Weihnachtsmann.Alles nur Verdummung.Fahrrad fahren mit Muskelkraft-Aber damit fördert mann auch die Erderwärmung!!
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Re: Renault und das stickoxid
Ist jemandem bekannt, ob es eine Rückrufaktion für die dCi 110 und 130 Euro 6 Motoren geben wird?
Re: Renault und das stickoxid
Nein, das wird wohl auch nix mit Rückruf.cyrus666 hat geschrieben:Ist jemandem bekannt, ob es eine Rückrufaktion für die dCi 110 und 130 Euro 6 Motoren geben wird?
@1300 DFI:
Strom kommt ohne Verlust aus der Steckdose und wenn der Reichweitenverlängerer anspringt geht das auch ganz sauber ! Ich glaube aber nicht mehr an den Weihnachtsmann.Alles nur Verdummung.
Na ja, man muss schon objektiv bleiben, also die Grundidee, mit einem Plug-in Hybriden ist ja schon nicht sooo verkehrt, für die täglichen Kurzstreckenfahrten wird der E-Motor benutzt mit Strom aus der Steckdose, den man ja aus erneuerbaren Quellen beziehen kann und für die längere Strecke geht dann der Verbrenner an. So spart man sich den Zweitwagen, das nur-E-Mobil für Kurzstrecken.
Oberflächlich betrachtet eine ganz tolle Idee, geht man dann ins Eingemachte, wohl eher nicht so, denn der reine Kraftstoffverbrauch bei einer nur-Langstrecke mit so einem Auto wird viel höher sein, da man ja die E-Technik noch mitschleppen muss, die dann ja nur Ballast ist, auf der anderen Seite wird das Auto mehr Strom auf der Kurzstrecke verbrauchen, weil dann ja der dann völlig überflüssige Verbrennungsmotor samt Tank und Inhalt mitgeschleppt werden muss und ......... so ein Auto ist sehr teuer.
In der Anschaffung sowieso aber auch im Unterhalt auf längere Sicht, denn man muss die ganz normalen Wartungen machen, die so ein Verbrenner eben verlangt und obendrein muss man noch die immensen Kosten einer neuen Fahrbatterie nach ca. 5 bis 8 Jahren hinzurechnen.
Außerdem ist auch der Strom aus der Steckdose nicht umsonst, wird der intensiv genutzt, macht sich das sehr wohl auf der ohnehin schon teuren Stromrechnung bemerkbar.
Alles in allem spart man damit nichts, gar nichts, im Gegenteil wird der Plug-in-Hybrid-Spass ein teurer sein als ein einfacher Diesel.
Allerdings, wenn die Politik ernst macht und als neue Norm wirklich fordert, dass auch der Realschadstoffausstoß in der alltäglichen Fahrpraxis so drastisch reduziert werden soll, wäre ein derartiger Diesel nahezu unbezahlbar, daher ja auch die Ankündigung von Renault, den Diesel sterben zu lassen.
Zur Zeit gibt es für Leute, die ihr Auto bestimmungsgemäß als FAHRzeug nutzen, nichts kostengünstigeres als ein Diesel, Wenigfahrer sind mit einem Benziner gut bedient, als Zweitwagen für die extreme Kurzstrecke eignet sich das reine E-Auto ideal, wer sich nur ein Auto leisten kann/will, der greife zum Diesel oder zum Benziner, je nach Vorliebe.
Das wird auch erstmal so bleiben.
Grüße
Udo
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Re: Renault und das stickoxid
naja,
bei Hybridtechnologie braucht man ja nicht wild ins Kraut spekulieren. Es gibt ja einige Millionen Fahrzeuge mit ganz anderen Erfahrungen und Kennwerten.
Zweifel kommen einem nur bei Konzernen wie BMW, bei denen selbst Hybride noch unter PS-Bolzerei verkauft werden. Dass hier die politischen Perspektiven richtig gedeutet werden mag langsam doch bezweifelt werden.
Und auf den Hybrid Scenic in wenigen Monaten bin ich durchaus gespannt.
bei Hybridtechnologie braucht man ja nicht wild ins Kraut spekulieren. Es gibt ja einige Millionen Fahrzeuge mit ganz anderen Erfahrungen und Kennwerten.
Zweifel kommen einem nur bei Konzernen wie BMW, bei denen selbst Hybride noch unter PS-Bolzerei verkauft werden. Dass hier die politischen Perspektiven richtig gedeutet werden mag langsam doch bezweifelt werden.
Und auf den Hybrid Scenic in wenigen Monaten bin ich durchaus gespannt.