Renault und das stickoxid
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Re: Renault und das stickoxid
Renault erneut mit auffälligen Abgaswerten
Porsche Panamera zehnmal sauberer als Renault-Kleinwagen
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Re: Renault und das stickoxid
Ja, und? Was heißt das jetzt für uns Kunden? Man solle sich statt eines Capturs doch lieber einen Porsche Panamera mit V 8 - Diesel kaufen? Das wäre dann umweltfreundlicher?Fischbrötchen hat geschrieben:Renault erneut mit auffälligen Abgaswerten
Porsche Panamera zehnmal sauberer als Renault-Kleinwagen
Das sind Messungen einer privaten Institution aus Großbritannien, veröffentlicht von "Auto-Motor und Sport", die Autoindustrie zweifelt die Ergebnisse an, VW hat bereits dagegen geklagt.
Warten wir doch mal ab, bis es die offiziellen Testmethoden gibt, was dann da raus kommt.
Grüße
Udo
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Re: Renault und das stickoxid
Gute Idee Udo, warum da VW nicht selber drauf gekommen ist und sich auf den EU Norm Zyklus beruft, der ja offiziell ist - Fragen über fragen.udogigahertz hat geschrieben: Warten wir doch mal ab, bis es die offiziellen Testmethoden gibt, was dann da raus kommt.
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Re: Renault und das stickoxid
Hallo Udo, es ist höchstwahrscheinlich der Vergleich der unterschiedlichen Katalysatorsysteme in Hinblick auf die NOx-Emissionen gemeint, der Porsche hat einen SCR Kat UND einen Partikelfilter, der dCI 110 von Renault zwar auch den Partikelfilter (den Renault ganz gut perfektioniert hat und auch zuerst eingeführt hat), aber zur Vermeidung hoher NOx-Werte eben nur die Abgasrückführung. Und leider zeigte sich schon in mehreren Strassentests mit den "neuen" mobilen Messgeräten, dass die Renault-Diesel da besonders schlechte Werte erzielen. Der Journalist hat das nicht erläutert, da fehlt offenbar technischer Sachverstand und journalistische Gründlichkeit (Bei dem Blatt vielleicht nicht ganz verwunderlich). Deine Polemik nervt aber an manchen Stellen.udogigahertz hat geschrieben: Man solle sich statt eines Capturs doch lieber einen Porsche Panamera mit V 8 - Diesel kaufen? Das wäre dann umweltfreundlicher?
Der Artikel scheint übrigens auf diesem http://www.auto-motor-und-sport.de/test ... 78846.html zu beruhen, da sind die technischen Details viel besser dargestellt.
Ich finde es jedenfalls nicht so toll, dass die dCI-Motoren offenbar alle im Realbetrieb so ca. 5 - 15 fach über dem NOx-Grenzwert (je nach Euro 5/6 und Berücksichtigung des zukünftigen RDE-Faktors) liegen. Den Kauf des GS dCI hätte ich mir da schon überlegt, wenn ich das damals gewußt hätte. Ich gehe mal davon aus, dass sich dei Emissionen bei der Klapptüre und beim Scenic nicht so sehr unterscheiden, ähnliche Messergebnisse gab es auch schon beim Quashquai und beim Espace(neu)...
Re: Renault und das stickoxid
Also "toll" finde ich das auch nicht, dass die Renaults so viel mehr Stickoxide absondern, in der täglichen Fahrpraxis.
Andererseits finde ich es jedoch ganz toll, dass mir dieser AdBlue-Quatsch erspart bleibt, das macht alles ja NOCH komplizierter, als so ein moderner Turbo-Diesel ja ohnehin schon ist und man hat weitere Kosten und Platzeinbußen, denn der AdBlue-Tank muss ja irgendwohin.
Und wenn so ein SCR-System einwandfrei arbeitet, verbraucht es relativ viel AdBlue, was bei Vielfahrern zu meiner Ansicht nach unnötigen Zwangsstopps wegen des Nachfüllens von AdBlue führt, was eine ganz schön widerliche Prozedur sein kann, je nach Einbausituation.
Und fahren ohne AdBlue ist dann leider nicht zulässig, was besonders ärgerlich sein kann, wenn das System streikt, weil die Dosierpumpe defekt ist, dann MUSS man baldigst zur Werkstatt, sonst legt einem die Elektronik das Auto still (bei Mercedes ist das so, kein Witz).
Zum anderen wird um diese Emissionen viel zu viel Wind gemacht, klar wäre weniger mehr und besser, aber andererseits verursacht die Schifffahrt ein Millionenfaches dieser Stickoxide. Und da stört es keine Sau.
Grüße
Udo
Andererseits finde ich es jedoch ganz toll, dass mir dieser AdBlue-Quatsch erspart bleibt, das macht alles ja NOCH komplizierter, als so ein moderner Turbo-Diesel ja ohnehin schon ist und man hat weitere Kosten und Platzeinbußen, denn der AdBlue-Tank muss ja irgendwohin.
Und wenn so ein SCR-System einwandfrei arbeitet, verbraucht es relativ viel AdBlue, was bei Vielfahrern zu meiner Ansicht nach unnötigen Zwangsstopps wegen des Nachfüllens von AdBlue führt, was eine ganz schön widerliche Prozedur sein kann, je nach Einbausituation.
Und fahren ohne AdBlue ist dann leider nicht zulässig, was besonders ärgerlich sein kann, wenn das System streikt, weil die Dosierpumpe defekt ist, dann MUSS man baldigst zur Werkstatt, sonst legt einem die Elektronik das Auto still (bei Mercedes ist das so, kein Witz).
Zum anderen wird um diese Emissionen viel zu viel Wind gemacht, klar wäre weniger mehr und besser, aber andererseits verursacht die Schifffahrt ein Millionenfaches dieser Stickoxide. Und da stört es keine Sau.
Grüße
Udo
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Re: Renault und das stickoxid
Hallo,
der Artikel ist interessanterweise sehr wohlwollend für den Porsche geschrieben. Der Renault Captur überschreitet den ALTEN Grenzwert um das 17fache, während der Porsche Panamera den NEUEN Grenzwert einhält. Dass der Porsche Panamera den ALTEN Grenzwert auch deutlich überschreitet, wird dabei unschuldigerweise verschwiegen. Ob die Überschreitung jetzt groß oder klein ist, beide halten es nicht ein. Das ist Fakt. Was mir jetzt insgesamt gar nicht gefällt, dass die Hersteller und Fahrzeugmodelle, die nur "wenig" betrügen, jetzt auf einmal die Guten sind. Als ob alle gedopten Radfahrer rehabilitiert werden, wenn sie zugeben, dass sie nur einmal pro Woche Epo gespritzt haben und die "Bösen" mehr wie 2mal die Woche... irgendwie scheinheilig.
Aber der größte Skandal ist, dass es ja bis vor kurzem auch politisch gewollt (oder zumindest bewusst toleriert und ignoriert wurde) und seit die USA (als Umweltverpester verschrieen) da VW beim Betrügen erwischt haben, jetzt alle mit erhobenem Zeigefinger rumlaufen. So wie die Autos nur nach dem NCAP-Testergebnis konstruiert werden und bei einem normalen Unfall zusammengefaltet werden wie ein Tempo, man ein Fahrzeug zum Verbrauchstest so modifizieren darf, dass es nicht zulassungsfähig ist und auch nicht fahrfertig, solange braucht keiner sagen, dass er überrascht ist, dass die Abgaswerte nicht stimmen.
Jetzt müssen wir uns nur noch überraschen lassen, wie wir Verbraucher und Autofahrer abgestraft werden, wenn wir vor 2 oder 3 Jahren ein vermeindlich umweltfreundliches Auto (in der damalig besten Schadstoffklasse eingestuft) gekauft haben und nun mit Innenstadtverboten oder ähnlichem sanktioniert werden. An der Umweltverschmutzung ändert sich nichts, die Innenstädte bluten weiter aus, wenn man die Kundschaft schon aussperrt und alle leider online bestellen müssen. Ich bin gespannt.
Ja, ich fahre eine Stickoxid-Dreckschleuder (1.6 dCi), aber ich bin nach der Öko-Vorgabe von vor 2 Jahren ausgegangen, als es darum ging, dass böse CO2 zu vermeiden und da der Diesel deutlich besser wie der Benziner ist. Und naiv ausgedrückt, wurde ein EU4-Fahrzeug gegen ein EU5-Fahrzeug eingetauscht, prinzipiell bin ich ja umweltfreundlicher. Die Kfz-Steuer zielt ja auf das gleiche ab...
Gruß Klaus
der Artikel ist interessanterweise sehr wohlwollend für den Porsche geschrieben. Der Renault Captur überschreitet den ALTEN Grenzwert um das 17fache, während der Porsche Panamera den NEUEN Grenzwert einhält. Dass der Porsche Panamera den ALTEN Grenzwert auch deutlich überschreitet, wird dabei unschuldigerweise verschwiegen. Ob die Überschreitung jetzt groß oder klein ist, beide halten es nicht ein. Das ist Fakt. Was mir jetzt insgesamt gar nicht gefällt, dass die Hersteller und Fahrzeugmodelle, die nur "wenig" betrügen, jetzt auf einmal die Guten sind. Als ob alle gedopten Radfahrer rehabilitiert werden, wenn sie zugeben, dass sie nur einmal pro Woche Epo gespritzt haben und die "Bösen" mehr wie 2mal die Woche... irgendwie scheinheilig.
Aber der größte Skandal ist, dass es ja bis vor kurzem auch politisch gewollt (oder zumindest bewusst toleriert und ignoriert wurde) und seit die USA (als Umweltverpester verschrieen) da VW beim Betrügen erwischt haben, jetzt alle mit erhobenem Zeigefinger rumlaufen. So wie die Autos nur nach dem NCAP-Testergebnis konstruiert werden und bei einem normalen Unfall zusammengefaltet werden wie ein Tempo, man ein Fahrzeug zum Verbrauchstest so modifizieren darf, dass es nicht zulassungsfähig ist und auch nicht fahrfertig, solange braucht keiner sagen, dass er überrascht ist, dass die Abgaswerte nicht stimmen.
Jetzt müssen wir uns nur noch überraschen lassen, wie wir Verbraucher und Autofahrer abgestraft werden, wenn wir vor 2 oder 3 Jahren ein vermeindlich umweltfreundliches Auto (in der damalig besten Schadstoffklasse eingestuft) gekauft haben und nun mit Innenstadtverboten oder ähnlichem sanktioniert werden. An der Umweltverschmutzung ändert sich nichts, die Innenstädte bluten weiter aus, wenn man die Kundschaft schon aussperrt und alle leider online bestellen müssen. Ich bin gespannt.
Ja, ich fahre eine Stickoxid-Dreckschleuder (1.6 dCi), aber ich bin nach der Öko-Vorgabe von vor 2 Jahren ausgegangen, als es darum ging, dass böse CO2 zu vermeiden und da der Diesel deutlich besser wie der Benziner ist. Und naiv ausgedrückt, wurde ein EU4-Fahrzeug gegen ein EU5-Fahrzeug eingetauscht, prinzipiell bin ich ja umweltfreundlicher. Die Kfz-Steuer zielt ja auf das gleiche ab...
Gruß Klaus
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Re: Renault und das stickoxid
Moin,
im Prinzip kann man die Entscheidung das eine oder andere Fahrzeug zu kaufen nur von dem Informationsstand abhängig machen den man zum Zeitpunkt des Kaufes hat.
Wenn sich dann später irgendetwas ändert, an den Sichtweisen, den Forschungsergebnissen, dann passiert es immer wieder mal, dass sich eine Entscheidung im nachhinein als nicht so glücklich erweist.
Soll man sich deswegen verrückt machen?
Das ist doch wirklich albern.
Alle wissen inzwischen, dass die Abgaswerte mehr oder weniger überschritten werden.
Es geht ein Aufschrei durch die Republik.
Aber es wird nach wie vor aufs Gas gedrückt als gäbe es kein morgen, die unnötigsten Überhol- und Beschleunigungsvorgänge werden nach wie vor gemacht.
Ein klein wenig langsamer, einige Ampelsprints weniger ergäben auch deutlich weniger Abgase.
Insofern ist diese Erregung an Bigotterie wirklich kaum noch zu überbieten.
im Prinzip kann man die Entscheidung das eine oder andere Fahrzeug zu kaufen nur von dem Informationsstand abhängig machen den man zum Zeitpunkt des Kaufes hat.
Wenn sich dann später irgendetwas ändert, an den Sichtweisen, den Forschungsergebnissen, dann passiert es immer wieder mal, dass sich eine Entscheidung im nachhinein als nicht so glücklich erweist.
Soll man sich deswegen verrückt machen?
Das ist doch wirklich albern.
Alle wissen inzwischen, dass die Abgaswerte mehr oder weniger überschritten werden.
Es geht ein Aufschrei durch die Republik.
Aber es wird nach wie vor aufs Gas gedrückt als gäbe es kein morgen, die unnötigsten Überhol- und Beschleunigungsvorgänge werden nach wie vor gemacht.
Ein klein wenig langsamer, einige Ampelsprints weniger ergäben auch deutlich weniger Abgase.
Insofern ist diese Erregung an Bigotterie wirklich kaum noch zu überbieten.
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Re: Renault und das stickoxid
Aber Autofahren soll schon noch Spaß machen, wie ich finde.
MfG
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Re: Renault und das stickoxid
Moin,
macht es ja auch.
Und ob es so ist hängt von ganz anderen Randbedingungen ab.
macht es ja auch.
Und ob es so ist hängt von ganz anderen Randbedingungen ab.