Fischbrötchen hat geschrieben: ↑24. Jan 2020, 07:46
Ach vergessen, nein ich bin kein Politiker, ich bin nur nicht so pessemistsich eingestellt.
Was hat mein Realismus mit Pessimismus zu tun?
Du bist aber auch kein Optimist, sondern ein Träumer, der Träume träumt, deren Verwirklichung unmöglich ist, schlimm ist, dass du dich leider nicht von harten Fakten überzeugen lässt. Damit liegst du jedoch genau im Trend der Zeit, fast jeder Bürger glaubt an so einen Käse, wie du das tust, weil die Medien andauernd diese Halbwahrheiten verbreiten, si tun das sehr geschickt, nämlich unterschwellig, da wird berichtet, dass der Bauer Winkelbrink im hintersten Bayern ein kleines Blockheizkraftwerk betreibt, das er mit Holzschnitzeln füttert, diese in einem Reaktor zu Holzgas verarbeitet, welches wiederum einen alten Diesel antreibt, der wiederum einen Generator antreibt ........
Es wird dabei jedoch NICHT gesagt, dass es sich dabei eben auch um Biomasse handelt, die verbrannt wird.
Es wird dabei NICHT gesagt, dass für eine nennenswerte Nutzung von Holzabfällen zur Stromerzeugung die gesamte Bodenfläche der Bundesrepublik Deutschland dafür NICHT ausreichen würde, um 80 Millionen Menschen mit ausreichend Strom zu versorgen.
Es wird also so getan, als könne man mal eben alle energietechnischen Probleme lösen, es wird NICHT gesagt, dass das so eben nicht möglich ist.
In Folge denkt sich der nicht selber denkende Mensch von heute also, dass alles nicht so schlimm ist, dass man alle Probleme wohl leicht angehen und beheben kann, wenn die Zeit gekommen ist, dass andere schon für uns sorgen, alles in Butter, weil, in den Nachrichten sagen sie das ja so. Und, können die Nachrichten lügen? Nein, natürlich nicht, die sind seriös und man MUSS alles glauben, was die so sagen.
Wenn man allerdings mal selber denkt und nicht von den Medien denken lässt, kommt man doch unweigerlich zu ganz anderen Schlüssen:
- Wenn es eine Umstellung geben soll weg von fossiler und atomarer Energie hin zu erneuerbaren Energien (ich selbst unterstütze das mit aller Kraft, schalte dabei aber mein Gehirn nicht aus!), dann erfordert dieses Projekt sehr viel Kraft, Einsatz, Innovationen und Umstellungen in allen Bereichen unseres Lebens, das "passiert nicht einfach so", indem einige Bauern Holzgasanlagen oder Biogasanlagen
bauen, andere werden für uns nicht die Kohlen aus dem Feuer holen, wir selbst müssen da schon auch noch tätig werden und uns gewaltig umstellen, ganze Industrien werden verschwinden müssen, dafür andere entstehen.
- Einfach mal per Gesetz Steuern anheben ist meiner Meinung nach der falsche Weg, ohne auf der anderen seite Alternativen zu verbilligen, das ist reine Abzocke, weiter nichts.
- Wenn die Politik wirklich was bewegen wollte, müsste man JETZT investieren in Forschung und Entwicklung von Alternativen, also Wasserstoff, Methan, synthetische Kraftstoffe aus Biomasse und natürlich alle anderen Alternativen untersuchen, die es geben könnte.
- Zum jetzigen Zeitpunkt sollten wir bereits eine oder mehrere Alternativtechnologien herausgepickt haben, die man nun rigoros und schnell ausbauen müsste, um in wenigen Jahren damit alle fossilen Brennstoffe ersetzen zu können ohne den gewohnten Komfort und die Zuverlässigkeit der andauernden Stromlieferungen zu vernachlässigen.
Was kann man jedoch stattdessen beobachten? Wo werden denn Biogasanlagen im Großmassstab gebaut? Nicht nur vom Bauern Knetschke? Nirgendwo.
Wer forscht denn an einer kostengünstigen Speichermöglichkeit für regenerativen Strom? Niemand.
Wo werden denn zur Zeit Pumpspiecherwerke gebaut? Nirgendwo.
Aber, hey, wir werden das schon schaffen, die Politiker sagen das ja, nur, werden alle gegenwärtigen Politiker in 30 Jahren entweder tot oder nicht mehr im Amt sein, die juckt das dann nicht, Hauptsache, man redet jetzt einem ausländischen 16-jährigen Mädchen nach dem Munde, weil man Angst vor ihr hat.
Selber mal denken und nicht immer nur denken lassen.
Grüße
Udo