Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Kraftstoff & Kraftstoffverbrauch, passive und aktive Sicherheit, ...
Fischbrötchen
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

Jacques hat geschrieben: 22. Jan 2020, 13:21
Jedoch werden immer mehr KKW abgeschaltet, deren Leistung zur Zeit noch nicht gepuffert werden kann. Ich finde das unnötig, da wir Strom importieren müssen. Das verteuert die Sache völlig ohne Not.
der Stromüberschuss in Deutschland betrug im Jahre 2019 37 Terawattstunden . Mehr als genug also.

udogigahertz hat geschrieben: 22. Jan 2020, 18:20 So ist es beispielsweise jetzt gerade, am 23.01.2020 gegen 18:00 Uhr dunkel und ziemlich windstill und zwar großflächig über den Norden und die Mitte Deutschlands verteilt, wo kommt denn jetzt der ganze Strom her?
ES GIBT KEINE SPEICHERMÖGLICHKEIT FÜR ÖKO-STROM!
Du vergisst dabei die folgenden Kraftwerke, die auch weiterhin erhalten werden. Das sind:

Müllheizkraftwerke
Blockheizkarftwerke
die Privante Kraft-Wärme-Koplungen
Die Biogasanlagen in der Landwirtschaft
Wasserkraft
Geothremiekraftwerke

Und dann gibt es für die Flauten natürlich noch die ganzen Speicherwerke wie:
Pumpspeicherkraftwerk
Batterispiecher
Brenstoffzellenspeicher
Schwungradspeicher
und dann in der Erprobung, sowohl in alten Grubenschächten und auch in Windräder möglich, ist das einfache gewicht wie bei der Alten Wanduhr. Bei Überkapazität wird dies hoch gezogen. Bei bedarf lässt man es wieder herrunter und treibt durch diese Bewegung das Zifferblatt an (ok in den Fall einen Generator)

Da gibt es also eine Mänge sehr altbekannter Technologien die man gut implementieren kann.

Übrigens Udo, deine Liebligsmarke VW baut tolle Kraftwerke für Häuser. Die zusammenarbeite mit Lichtblick ist zwar wieder aufgegeben worden, aber nicht das Konzept.  sprich wenn deine Heizung mal erneuert werden muss, mach doch Strom, mit der Restenergie machst du deine Bude und dein Wasser warm.
https://www.berlin-spart-energie.de/fil ... f2b31f.jpg

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Jacques »

@Fischbrötchen

Ja, wir haben regelmäßig einen Überschuß. Ich möchte aber anmerken, dass diese Überschuß nur regional verfügbar ist und an die benachbarten Länder verschenkt wird. Der Süden der Republik ist regelmäßig auf die Gaskraftwerke Österreichs angewiesen. Das spricht nicht für ein optimales Netz, was aber hier im Norden auch keiner haben will (Stromtrasse, eine ewige Baustelle). Dieser Überschuß wird nach Abschaltung weiterer Kraftwerke aber dahinschmelzen. Wir haben ein echtes Stabilitätsproblem. Vergleiche auch Österreich.

https://noe.orf.at/stories/3031135/

Im Übrigen sind die von dir genannten alternativen Stromerzeuger längst noch nicht gebaut. Das braucht Zeit, die wir haben. Ich schreibe immer wieder gerne, mir geht es um den verhältnismäßigen Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Alarmismus und Hysterie sind schlechte Ratgeber und batteriebetriebene Elektroautos für alle sind noch lange Utopie. Deshalb mein Ansinnen nach synthetischen Kraftstoffen und der Brennstoffzelle, bzw. Hybride mit Minibatterie, die ebenfalls mit synthetischen Kraftstoffen laufen.

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

ja die Verteilung it leider ein Problem, aber lösbar.

Die Techniken auf die ich Verweis sind schon zum Teil verbaut, nur noch nicht in der masse. Aber das könnte man z.B. mit den Zuhausekraftwerken leicht machen, in dem andere Heizungen garnicht mehr zugelassen werden. Da hat aber die großen Stromkonzerne seit Jahren was dagegen und leisten gute Lobbyarbeit.

und die anderen Kraftwerke wie
Müllheizkraftwerke
Blockheizkarftwerke
Die Biogasanlagen in der Landwirtschaft
gibt es bereits in Massen. Gerade die Blockheizkraftwerke werden hier bei neuen Siedlungen gerne verbaut.

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Fischbrötchen hat geschrieben: 23. Jan 2020, 08:14
Jacques hat geschrieben: 22. Jan 2020, 13:21
Jedoch werden immer mehr KKW abgeschaltet, deren Leistung zur Zeit noch nicht gepuffert werden kann. Ich finde das unnötig, da wir Strom importieren müssen. Das verteuert die Sache völlig ohne Not.
der Stromüberschuss in Deutschland betrug im Jahre 2019 37 Terawattstunden . Mehr als genug also.



Ja, das ist der Gesamtüberschuß, der nur an ganz bestimmten Tagen eines Jahres erreicht wird, an anderen Tagen eben nicht. 

Nun kann man diesen Überschussstrom allerdings nicht speichern, man muss ins Ausland gegen Bezahlung abgeben, was ja unseren Strom so teuer macht.

Ich weiß nicht, wieso du diese Problematik nicht erkennst, oder WILLST du das nicht erkennen? Du kannst doch nicht so dumm sein, dass du hier die Lage nicht erkennst? 

Du vergisst dabei die folgenden Kraftwerke, die auch weiterhin erhalten werden. Das sind:

Müllheizkraftwerke
Blockheizkarftwerke
die Privante Kraft-Wärme-Koplungen
Die Biogasanlagen in der Landwirtschaft
Wasserkraft
Geothremiekraftwerke

Und dann gibt es für die Flauten natürlich noch die ganzen Speicherwerke wie:
Pumpspeicherkraftwerk
Batterispiecher
Brenstoffzellenspeicher
Schwungradspeicher
und dann in der Erprobung, sowohl in alten Grubenschächten und auch in Windräder möglich, ist das einfache gewicht wie bei der Alten Wanduhr. Bei Überkapazität wird dies hoch gezogen. Bei bedarf lässt man es wieder herrunter und treibt durch diese Bewegung das Zifferblatt an (ok in den Fall einen Generator)

Nein, ich habe diese zusätzlichen Kraftwerke nicht vergessen, alle zusammen haben sie jedoch nur einen eher kleine Anteil an der Gesamtstromproduktion, dieser Anteil kann auch nicht beliebig erhöht werden.

Und deine alternativen Speicher kannst du vergessen, das sind nur angedachte Gedankenspiele, lediglich experimentell "erforscht", aber nie verwirklicht, weil viel zu teuer, viel zu kompliziert oder technisch in größerem Rahmen nicht möglich, siehe Pumpspeicherwerke, die KÖNNTE man zwar bauen, aber die Bevölkerung WILL sie nicht.

Ich empfehle mal wirklich diesen Beitrag:  https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo

Der Prof. Dr. Sinn vom IFO-Institut hat das alles mal genau untersucht und berichtet darüber. Wenn der nur zur Hälfte Recht hat, führt die Energiewende tatsächlich ins Nichts. Dann ist Deutschland deindustriealisiert, alle Probleme mit Emissionen und Giftabgasen haben wir dann nicht mehr, auch keine Autos, weder mit Verbrenner noch mit Akkuzellen, wozu auch? Zur Arbeit muss dann niemand mehr pendeln, es gibt keine Arbeitsplätze mehr, alle produzierenden und verarbeitenden Betriebe sind dann längst ins Ausland abgewandert oder insolvent geworden, weil es keinen zuverlässigen Strom gibt, manchmal wird der Strom einfach abgeschaltet für Tage oder Wochen, weil es bewölkt ist und kein Wind weht, weil wir gar nicht so viel scheißen können, wie wir bräuchten, um daraus Biogas und Strom  zu machen, weil es keine zusäztlichen Pumpspeicherwerke gibt und diese famosen Blockheizkraftwerke ja auch mit Gas arbeiten, also auch mit fossiler Energie, die zusätzlich besteuert wird und je weniger der Staat an Steuern einnimmt, weil ihm die Industrie wegbricht, werden diese Steuern immer höher und höher werden. 


Grüße
Udo

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Fischbrötchen hat geschrieben: 23. Jan 2020, 11:02 ja die Verteilung it leider ein Problem, aber lösbar.

Die Techniken auf die ich Verweis sind schon zum Teil verbaut, nur noch nicht in der masse. Aber das könnte man z.B. mit den Zuhausekraftwerken leicht machen, in dem andere Heizungen garnicht mehr zugelassen werden. Da hat aber die großen Stromkonzerne seit Jahren was dagegen und leisten gute Lobbyarbeit.

und die anderen Kraftwerke wie
Müllheizkraftwerke
Blockheizkarftwerke
Die Biogasanlagen in der Landwirtschaft
gibt es bereits in Massen. Gerade die Blockheizkraftwerke werden hier bei neuen Siedlungen gerne verbaut.

Und womit heizen diese Blockheizkraftwerke? 

Mit fossiler Energie, die bald immer höher und höher besteuert werden wird.

Das ist so ein schwachsinniges Argument, wenn das erklärte Ziel ist: Weg von jeglicher fossiler Energie, hin zur regenerativen Energie, dass sich mir die Haare sträuben, wie kann ein halbwegs intelligentes Wesen, so etwas als Lösung ansehen? 

Man will weg von jeglicher fossiler Energie und du schlägst den gesteigerten Verbrauch eben dieser Energie vor! Gehts noch?


Mal eine Frage: Bist du in der Politik tätig? 


Die argumentieren auch so.


Grüße
Udo

Fischbrötchen
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

Biogas kennst du? Außerdem nicht gesteigert, denn der Verbrauch des Gases / Öl wird ja schon betrieben durch die Beheizung der Räume. was nun lediglich noch dazwischen geschaltet wird ist die Stromgewinnung.

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Fischbrötchen hat geschrieben: 23. Jan 2020, 14:52 Biogas kennst du? Außerdem nicht gesteigert, denn der Verbrauch des Gases / Öl wird ja schon betrieben durch die Beheizung der Räume. was nun lediglich noch dazwischen geschaltet wird ist die Stromgewinnung.

Biogas ist ganz toll und das gibt es ja auch schon, man sieht ja sehr oft diese großen, runden Behälter mit einer meist durch den Gasdruck aufgeblähten Plastikfolie obendrauf. Allerdings gibt es die nur bei großen Landwirtschaften. 

Und die betreiben  mit dem so gewonnen  Biogas meist so kleine Blockheizkrafterke, um für sich erstens Strom und zweitens Warmwasser für die Heizung des Wohnhauses bereit zu stellen, der überschüssige Strom wird dann verkauft und ins Netz eingespeist. 

Der Vorteil ist der, dass die Stromproduktion kontinuierlich anfällt, also unabhängig von Wind, Sonne  und Wetter.

Das Problem damit ist nur: Selbst wenn man alle Fäkalien auf diese Art nutzen würde, reichte das längst nicht aus, außerdem besteht das Problem der Entsorgung und Zuleitung der Fäkalien zu diesen Biogasanlagen, da müsste eine riesige Infrastruktur aufgebaut werden und dennoch reichte das nicht aus.

Also müsste man zusätzliche Pflanzen anbauen, um sie sodann in diesen Biogaskonvertern zu Methangas zu machen, da stoßen wir aber schnell wieder an das Urproblem: Deutschland hat nicht genug Ackerfläche, um darauf "Strom wachsen zu lassen", der dann die bisherige Stromproduktion ersetzen könnte, außerdem bliebe dann keine Fläche für Getreide, Obst, Gemüse, Weidefläche mehr übrig, wir müssten dann 100% unserer Nahrungsmittel importieren. 

Will das jemand? 


Ein Leben wie bisher ist in unseren Breiten nur möglich, wenn wir entweder den Strom aus Atomkraft oder aus fossilen Energieträgern oder beides, idealerweise unterstützt duch alle möglichen regenerativen Quellen, generieren. 


Verzichten wir auf die Atomkraft UND auf jegliche fossile Energie, geht das schief, das wird NICHT funktionieren!



Grüße
Udo

Fischbrötchen
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

Ach vergessen, nein ich bin kein Politiker, ich bin nur nicht so pessemistsich eingestellt.

Zu Biogas, ja das ist nur eine Ergänzung im Energeimix. Um zu den Zuleitung der Fäkalien sich zu kümmern ist auch nicht so schwer, denn wohin geht denn derzeit dein Abwasser?
Ja die Klärwerke müssen Modifiziert werden. Hamburg macht schon ewig Biogas in ihr Klärwerk.

Das mit Pflanzen als Biomasse ist absolut daneben was da sich die Politik mal hat einfallen lassen.

Das leben in unseren Breiten ist durchaus Regenertiv möglich. Klar ab und an muss man mal etwas aus den Ausland einkaufen, aber das ist wirklich nur ein Bruchteil, auch das Ausland muss mal Strom Importieren, das geht schon seit jahrzenten so.

Bis jezt hat sich die Kernenergie leider als Irrweg herausgestellt, ein Fussionsreaktor (grüße an mein Onkel zu seinen KKI)

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Fischbrötchen hat geschrieben: 24. Jan 2020, 07:46 Ach vergessen, nein ich bin kein Politiker, ich bin nur nicht so pessemistsich eingestellt.



Was hat mein Realismus mit Pessimismus zu tun? 

Du bist aber auch kein Optimist, sondern ein Träumer, der Träume träumt, deren Verwirklichung unmöglich ist, schlimm ist, dass du dich leider nicht von harten Fakten überzeugen lässt. Damit liegst du jedoch genau im Trend der Zeit, fast jeder Bürger glaubt an so einen Käse, wie du das tust, weil die Medien andauernd diese Halbwahrheiten verbreiten, si tun das sehr geschickt, nämlich unterschwellig, da wird berichtet, dass der Bauer Winkelbrink im hintersten Bayern ein kleines Blockheizkraftwerk betreibt, das er mit Holzschnitzeln füttert, diese in einem Reaktor zu Holzgas verarbeitet, welches wiederum einen alten Diesel antreibt, der wiederum einen Generator antreibt ........

Es wird dabei jedoch NICHT gesagt, dass es sich dabei eben auch um Biomasse handelt, die verbrannt wird.

Es wird dabei NICHT gesagt, dass für eine nennenswerte Nutzung von Holzabfällen zur Stromerzeugung die gesamte Bodenfläche der Bundesrepublik Deutschland dafür NICHT ausreichen würde, um 80 Millionen Menschen mit ausreichend Strom zu versorgen.

Es wird also so getan, als könne man mal eben alle energietechnischen Probleme lösen, es wird NICHT gesagt, dass das so eben nicht möglich ist. 

In Folge denkt sich der nicht selber denkende Mensch von heute also, dass alles nicht so schlimm ist, dass man alle Probleme wohl leicht angehen und beheben kann, wenn die Zeit gekommen ist, dass andere schon für uns sorgen, alles in Butter, weil, in den Nachrichten sagen sie das ja so.  Und, können die Nachrichten lügen? Nein, natürlich nicht, die sind seriös und man MUSS alles glauben, was die so sagen.


Wenn man allerdings mal selber denkt und nicht von den Medien denken lässt, kommt man doch unweigerlich zu ganz anderen Schlüssen:

- Wenn es eine Umstellung geben soll weg von fossiler und atomarer Energie hin zu erneuerbaren Energien (ich selbst unterstütze das mit aller Kraft, schalte dabei aber mein Gehirn nicht aus!), dann erfordert dieses Projekt  sehr viel Kraft, Einsatz, Innovationen und Umstellungen in allen Bereichen unseres Lebens, das "passiert nicht einfach so", indem einige Bauern Holzgasanlagen oder Biogasanlagen
bauen, andere werden für uns nicht die Kohlen aus dem Feuer holen, wir selbst müssen da schon auch noch tätig werden und uns gewaltig umstellen, ganze Industrien werden verschwinden müssen, dafür andere entstehen. 

- Einfach mal per Gesetz Steuern anheben ist meiner Meinung nach der falsche Weg, ohne auf der anderen seite Alternativen zu verbilligen, das ist reine Abzocke, weiter nichts. 

- Wenn die Politik wirklich was bewegen wollte, müsste man JETZT investieren in Forschung und Entwicklung von Alternativen, also Wasserstoff, Methan, synthetische Kraftstoffe aus Biomasse und natürlich alle anderen Alternativen untersuchen, die es geben könnte.

- Zum jetzigen Zeitpunkt sollten wir bereits eine oder mehrere Alternativtechnologien herausgepickt haben, die man nun rigoros und schnell ausbauen müsste, um in wenigen Jahren damit alle fossilen Brennstoffe ersetzen zu können ohne den gewohnten Komfort und die Zuverlässigkeit der andauernden Stromlieferungen zu vernachlässigen. 

Was kann man jedoch stattdessen beobachten? Wo werden denn Biogasanlagen im Großmassstab gebaut? Nicht nur vom Bauern Knetschke? Nirgendwo.

Wer forscht denn an einer kostengünstigen Speichermöglichkeit für regenerativen Strom? Niemand.

Wo werden denn zur Zeit Pumpspiecherwerke gebaut? Nirgendwo.

Aber, hey, wir werden das schon schaffen, die Politiker sagen das ja, nur, werden alle gegenwärtigen Politiker in 30 Jahren entweder tot oder nicht mehr im Amt sein, die juckt das dann nicht, Hauptsache, man redet jetzt einem ausländischen 16-jährigen Mädchen nach dem Munde, weil man Angst vor ihr hat. 


Selber mal denken und nicht immer nur denken lassen.


Grüße
Udo
 

Fischbrötchen
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

Na das was du da zu mir schreibst sind aber reine unterstellungen, denn vor Träumer bin ich weit entfernt, denn sonst würde mich nicht so sehr die technischen Komponenten interessieren.

Wenn du schreibst, das wir selbst tätig werden müssen, ich bin es schon vor Jahren gegangen und Betreibe eine Soalranlage seit über 10 Jahren, was machst du aktiv?

forschung für Speichermöglichkeiten gibt es einige, wie ich auch schon geschrieben habe über Wasserstoff, die Pendeluhr, Druckspeicher ect.


Bei dir scheint es ja keine Lösung zu geben, bzw wird jede mögliche Lösung schlecht gemacht, wenn das nicht pessimistisch ist was dann?

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